viernes, 3 de octubre de 2008

Corn Islands - Encontramos el paraíso!!!



Jetzt kommt der Teil unserer Reise auf den ihr tierisch eifersuechtig sein duerft. Haha!

Aus Zeitgruenden haben wir uns erlaubt von Bluefields aus ein Flugzeug auf die Corn Islands zu nehmen, wobei uns auf den ersten Blick noch nicht ganz klar war ob dieses Flugzeug auch wirklich fliegen wuerde... Ueberraschenderweise wurden wir jedoch gesund und munter ueber den Atlantik geflogen und stiegen voller Vorfreude auf das jetzt doch wirklich erwartete Karibikfeeling aus. Gleich am ersten Tag wurden wir, am Strand herumspringend, von Julian/Paton/Bigfoot/Bambino (ein CornIsleño mit Riesenfuessen) aufgegabelt, der sich als Touristenfuehrer vorstellte und uns einen Teil der Insel zeigte. Netterweise nahm er uns auch gleich am Abend mit in eine Disco, die zu unserer grossen Freude am Strand lag und oh mein Gott dieser Sternenhimmel - wir konnten/wollten unseren Sinnen gar nicht glauben...

Praktischerweise hatte Grosser Fuss einen Bekannten mit einer schoenen neuen Unterkunft, die zufaellig auch direkt am Strand lag und die wir - weiblich wie wir sind - fuer den angenehmen Preis von...... (ihr wollts gar nich wissen ;) bekommen haben. (Falls jemand mal auf die Corn Islands kommt, wir geben die Adresse auch weiter :)

Grosser Fuss nahm uns am naechsten Tag in einer Nusschale an ein Riff -angeblich - englischer Piratenkanonen zum Schnorcheln mit (dies allerdings nicht mehr zu Traumpreisen...). Trotz Groessenproblemen der Schnorchelausruestung, Esthers wahnsinnig ausgepraegter Schwimmausdauer und einer kenternden Nussschale (wovon Maggi ueberhaupt nichts mitbekam weil sie die Fische interessanter fand) war es ein wunderschoenes und fischreiches Erlebnis!

Die Corn Isleños sind stark vom Langustenexport (nach Europa und in die USA) abhaengig, und wir bekamen die Moeglichkeit, den wirklich harten Arbeitstag eines Langustenfischers kennenzulernen. Um 5h morgens standen wir auf und fuhren ca 1h lang aufs Meer raus. Dort werden mittels GPS die genauen Standpunkte lokalisiert, an denen die Fischer (einer haette einen netten Piraten bei Fluch der Karibik spielen koennen :) ihre jeweiligen Langustenfischholzkisten ca. 10 Tage vorher das letzte Mal ueber Bord warfen, um diese mit einer Art Anker wieder vom Meeresgrund zu hiefen. Dazu werden 3-4 starke Maenner benoetigt (die Dinger wiegen wohl einiges) und jedesmal aufs Neue hofft der Kapitaen (unserer in diesem Fall laut fluchend) auf so viele Langusten wie moeglich. Das mit dem Anker muss manchmal wiederholt werden weil die Kisten nicht so wollen, und auch die Langustenanzahl entspricht wohl oftmals nicht den Erwartungen, sodass noch lauter geflucht wird ;) Zum Glueck hatten wir einen relativ guten Langustentag erwischt, sonst waeren wir womoeglich noch dafuer verantwortlich gemacht worden, und die 8h auf dem Meer waren doch nicht ohne... Am Abend durften wir dann noch eine, mit von "uns" gefischten Langusten zubereitete Suppe probieren. Die Corn Isleños selbst essen diese wohl recht selten weil Langusten eine teure Angelegenheit sind (obwohl durchaus viel Geld ueber/um/durch die Insel durch den Kokainhandel aus/ueber/nach ganz Amerika verkehrt, wie uns ganz nebenbei erzaehlt wurde...).

Aus irgendeinem unerklaerlichen bloeden Grund fingen wir beide eines Nachts an zu fraenggeln! Dieser Fluch begleitete uns letztendlich bis nach Managua, wobei wir eine ganze Woche auf den Corn Islands blieben (weils einfach zuuuuu schoooeeen war :), und middlerweile simma subba drenierd im fraenggeln, aa wenns dodal grauenvoll is... Des nur so am Rande, aber es ghoerd einfach mid in den Reiseberichd :D

Diese besagte Woche haben wir hauptsaechlich damit verbracht:
- uns zu braeunen (Esther natuerlich NUR im Schatten und mit Lichtschutzfaktor 100--> Papa ;)
- uns von netten Inselbewohnern inseltypisch bekochen zu lassen (wobei der Oma erzaehlt wurde, dass das Essen fuer einen Freund im Gefaengis bestimmt ist, weil die Oma Weissen aufgrund der Conquistadores und Sklavenzeit immer noch schlecht gesinnt ist...)
- Fotos zu machen, um unsere lieben Daheimgebliebenen schoen eifersuechtig zu machen )
- die komplette Insel, dh Traumstraende, Dschungel (nachts in Flip Flops am liebsten!), Riffe und Clubs zu erkunden
- jeden morgen ein "leichtes" (wie es hier genannt wird) Fruehstueck zu uns zu nehmen, bestehend aus: Gallo Pinto, Eiern, Avocado, frittiertem Kaese, frittierten Kochbananen, Pan de Coco und frischem Fresco. Sehr leicht und sehr lecker :)

Wir denken Bilder sagen mehr als tausend Worte, trotzdem noch ein paar abschliessende Saetze bzw Dinge, die wir gelernt haben:
- IMMER mindestens 3mal nach Auskuenften aller Art, besonders nach Abfahrtszeiten, fragen! Damit man schliesslich voellig verwirrt mindestens 3 verschieden Angaben hat und gar nicht mehr weiss was man glauben soll... So kommt man immer gut an seinem Ziel an!
- immer VORHER nach dem Preis, egal fuer was, fragen. Im Nachhinein gibts sonst unangenehme Ueberraschungen unsererseits oder Enttaeuschung Nicaseits
- es gibt generell 2 verschiedene Preiskategorien: die fuer Nicas und die fuer Extranjeros. Die fuer Extranjeros belaeuft sich normalerweise auf das doppelte...
- das Cheladasein bietet aber auch durchaus Vorteile: vorallem auf den Corn Islands sind die Touristen als Geldquelle hochgeschaetzt und sollen so auf keinen Fall veraergert werden, sondern hochzufrieden und mit dem Gefuehl, gastfreundlich und zuvorkommend behandelt zu werden, wieder abreisen ;)
- wenn man mit Einwohnern unterwegs ist hat man den grossen Vorteil, bevor man in ein Taxi steigt, zu wissen, welcher Taxifahrer vertrauenswuerdig ist und welcher nicht. Wir hatten diesen Vorteil und uns ist nichts passiert (tranquilo Papa...)







1 comentario:

Franca dijo...

oh gott maggi!!! das ist einfach sooooooo schoen :-)))))

a draum :-)